Idee:
Der „Wackeldackel“ nickt und schüttelt seinen Kopf im Rhythmus der Fahrt. Er lebt auf Armaturenbrettern und Hutablagen in Autos auf der ganzen Welt. Doch seine besten Zeiten schienen vorbei, haftete ihm doch bisweilen ein Ruf von Biederkeit an.
Mercedes-Benz hat nun dieses Image zusammen mit Superplastic aufpoliert und zum „Welttag der Dackel“ eine neue Version der Kultfigur präsentiert, die alles andere als verstaubt wirkt, sondern wie ein absolut zeitgemäßes Update. Julia Hofmann, Leiterin der Abteilung Branded Entertainment & Markenpartnerschaften bei Mercedes-Benz, erklärt, warum die Idee des Wackeldackels aufgegriffen wurde: „Menschen auf der ganzen Welt lieben es, ihren Autos eine persönliche Note zu verleihen, auch im digitalen Zeitalter.“ Die Partnerschaft zwischen dem Traditionsautobauer und der trendigen Entertainment-Marke mündete nun in einer Superdackel-Capsule-Collection, die nicht nur den Wackeldackel entstaubt, sondern auch das Image der Traditionsmarke Mercedes-Benz gegen den Strich bürstet, um eine neue Zielgruppe anzusprechen.
Umsetzung:
Superplastic ist die Marke hinter den Janky- und Guggimon-Figuren, die nun mit dem Mercedes-Superdackel einen neuen Freund bekommen. Im Gegensatz zu seinen Wackeldackel-Ahnen steht der Superdackel aufrecht und pflegt einen sportlichen Style mit Sneakers, Shorts und Jackett. Die Krönung des Outfits ist eine Kette mit großem Mercedesstern-Anhänger, der seine Brust schmückt.
Bereits im Januar wurde die Kampagne auf der Unterhaltungselektronikmesse CES in Las Vegas mit dem animierten Kurzfilm Road Tripz eingeleitet. Darin fahren Janky, Guggimon und Superdackel zu Hip-Hop-Beats durch New York und landen schließlich im Weltall. Der Film zeigt die Transformation vom spießigen Polka-Dackel zum Bad Boy Superdackel mit Bling-Bling-Mercedesstern-Kette, Goldzahn und Knöchel-Tattoo.
Die auf 65 Stück limitierte Auflage des Superdackels wurde am 21. Juni 2023 bei einem Event im Superplastic Flagship Store in New York zusammen mit einer passenden Modekollektion und der neuen Mercedes-Benz E-Klasse vorgestellt. Für die Produktion des Superdackels kamen Kirsch-, Ahorn-, Nuss- und Erlenhölzer aus den USA zum Einsatz. Neben den menschlichen Kleidungsstücken der Kollektion wie Kapuzenpullover, Kappe und Halstuch gibt es auch ein Superdackelhundehalsband.
„Die Zusammenarbeit mit dem Superplastic-Team bei der Neuinterpretation des kultigen Wackeldackels und der Erweckung von Superdackel durch diese Sammler- und Mode-Kollektion war eine energiegeladene und freudige Erfahrung“, berichtet Hofmann zufrieden über das Ergebnis der ungewöhnlichen Kooperation.
Resonanz:
In den Kommentaren zum Superdackel-Film auf dem YouTube-Kanal von Mercedes-Benz zeigen sich einige ältere, traditionelle Mercedes-Kunden irritiert über Ästhetik und Inhalt und verstehen nicht, was mit dem Superdackel vermittelt werden soll. Doch das ist die rare Ausnahme: Die meisten User hingegen feiern begeistert Superdackels und Mercedes-Benz‘ Eintritt ins Superplastic-Universum. Kommentare wie „Kollaboration des Jahres“ und „Wow, darum liebe ich Mercedes-Benz“ zeigen, dass die Verjüngungskur von Hund und Automarke in den Sozialen Medien auf fruchtbaren Boden fällt.
// Andreas J. Haller
www.mercedes-benz.com
www.superplastic.co/mercedes
Bildquelle: Mercedes-Benz